Pressemitteilungen - Kategorie Forschung & Wissenschaft
Mit einem Flow-Reaktor umweltschonend Wirkstoffe erzeugen (Nr. 107/2017)
Noch geht die Chemie-Industrie meist sehr aufwendig vor, um Wirkstoffe für Medikamente und andere komplexe Substanzen herzustellen. Oft muss jedes Zwischenprodukt getrennt voneinander in großen Reaktorkesseln erzeugt werden. Chemikerinnen und Chemiker der Universität Bielefeld arbeiten zusammen mit internationalen Projektpartnern an einer Alternative: der Flow-Methode. Sie kombiniert die Herstellungsstufen und läuft beispielsweise in Mikroreaktoren ab, so dass sich die gewünschte Substanz ohne Unterbrechungen produzieren lässt. Das Forschungsprogramm der Europäischen Union fördert das Projekt „ONE-FLOW“ mit insgesamt vier Millionen Euro. Jetzt konnte die Universität Bielefeld einen Wissenschaftler der renommierten Keio University (Japan) für das Projekt gewinnen. Dr. Yasunobu Yamashita nimmt am kommenden Dienstag (01.08.2017) seine Arbeit in dem Projekt auf.[Weiterlesen]
Blattkäfer: Schon winzige Pestizid-Dosis beeinträchtigt Fortpflanzung (Nr. 106/2017)
Biologen der Universität Bielefeld weisen Folgen von Chemikalien nach
Die Zahl der Insekten in Deutschland geht stark zurück – allein in Nordrhein-Westfalen innerhalb eines Vierteljahrhunderts um drei Viertel. Welche Rolle Pestizide dabei spielen und wie schon geringe Spuren Käfer langfristig schädigen, zeigen Biologinnen und Biologen der Universität Bielefeld in einer neuen Studie. Ein Ergebnis: Blattkäfer legen etwa 35 Prozent weniger Eier, wenn sie mit einem häufig eingesetzten Pestizid – einem Pyrethroid – in Berührung kommen. Auch zeigten die Forschenden, dass weibliche Nachkommen durch das Gift Missbildungen entwickeln. Die Biologen präsentieren ihre Studie in dem Fachmagazin „Environmental Pollution“.[Weiterlesen]Wie ein Roboter Kita-Kindern Sprachen beibringt (Nr. 99/2017)
Team des Exzellenzclusters CITEC präsentiert Fortschritte in EU-Projekt
Was ein Roboter können muss, um Kindern im Vorschulalter beim Erlernen einer Zweitsprache zu helfen, erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Exzellenzclusters Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) der Universität Bielefeld. Seit 2016 untersuchen sie, ob und wie soziale Roboter als Sprachtrainer geeignet sind. Die Forschung ist Teil des internationalen Projekts L2TOR, gefördert im Forschungsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Kommission. Ein Zwischenfazit laut den Forschenden: Der Roboter motiviert die Kinder zum Lernen und bewirkt, dass sie mehr Vokabeln behalten. Das Bielefelder Projektteam hat am heutigen Donnerstag (13. Juli) vorgeführt, wie der Kindergarten-Roboter beim Lernen unterstützt.
Von harmlosen Predigten bis zum tödlichen Anschlag (Nr. 95/2017)
Ein selbst gebastelter Islam in einer WhatsApp-Gruppe hat junge Menschen systematisch radikalisiert. Eine Forschungsgruppe der Universitäten Osnabrück und Bielefeld hat das vollständige Chatprotokoll einer djihadistischen Gruppe analysiert und nun veröffentlicht. Die Studie ist eine der ersten empirischen Untersuchungen zur djihadistischen Jugendszene in Deutschland.[Weiterlesen]
Presseeinladung: Roboter-Sprachtrainer für den Kindergarten (Nr. 94/2017)
Team des Exzellenzclusters CITEC präsentiert Fortschritte im EU-Projekt
Was ein Roboter können muss, um Kindern im Vorschulalter beim Erlernen einer Zweitsprache zu helfen – das erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Exzellenzclusters Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) der Universität Bielefeld. Seit 2016 untersuchen sie, ob und wie Roboter als Sprachtrainer geeignet sind. Die Forschung ist Teil des internationalen Projekts L2TOR, gefördert im Forschungsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Kommission. Am Donnerstag, 13. Juli, führen Vertreter des Projekts ihr neues System vor.
[Weiterlesen]BGHS-Jahrestagung: Der Nationalstaat in der Diskussion (Nr. 92/2017)
Nicht nur Mauern und Schlagbäume schaffen Grenzen. Auch im akademischen Diskurs ist der Nationalstaat nach wie vor ein wichtiges Eingrenzungskriterium und verstellt dabei manchmal den Blick auf das große Ganze. Die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS) organisieren vom 13. bis 15. Juli die 9. internationale Jahrestagung der BGHS, um die „Grenzen in den Köpfen“ von Soziologen und Historikern zu enttarnen und aufzubrechen.[Weiterlesen]
Ethik des Kopierens: Von der Theorie zur Praxis (Nr. 88/2017)
Kopien sind aus dem menschlichen Leben nicht wegzudenken. Ohne Kopien gäbe es kein Lernen, keine kulturelle Entwicklung, kein erfolgreiches Wirtschaften. Nie war das Kopieren so einfach wie in der digitalen Gegenwart – und nie so umstritten: Wo liegen die Grenzen des legitimen Kopierens? Wo beginnt der geistige Diebstahl? Wer darf was mit Kopien machen? Ein Jahr lang hat sich eine hochkarätig besetzte Forschungsgruppe am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld (ZiF) mit Fragen wie diesen befasst. Bei ihrer Abschlusstagung „Copy Ethics: Theory & Practice“ („Ethik des Kopierens: Theorie und Praxis“), die vom 11. bis 14. Juli im ZiF stattfindet, stellt sie ihre Ergebnisse vor.[Weiterlesen]
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